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01.03.2020, 21:51 Uhr
Bundesvorstandssitzung der Senioren-Union in Berlin
Senioren-Union der CDU fordert Rückkehr zu Respekt und Kultur in Sprache und Debatte
Am 11. und 12. Februar 2020 in Berlin tagte der Bundesvorstand der Senioren-Union der CDU Deutschlands in Berlin. Es wurde die aktuelle Lage der CDU besprochen und in der Aussprache klar Stellung bezogen, Personalfragen möglichst schnell zu regeln und sich dann den Sach- und Fachthemen zu widmen. Der Bundesvorstand beriet mögliche Schwerpunktthemen für die Arbeit der Senioren-Union in diesem Jahr und verabschiedete folgende Resolution:  
Berlin - Weil sich Nachlässigkeit und Verrohung im öffentlichen Diskurs unerträglich verbreiten, engagiert sich die Senioren-Union der CDU für Rückbesinnung auf Respekt und Einhaltung angemessener Verhaltensweisen beim Umgang und bei der Kommunikation miteinander. Feuerwehr, Polizei, Rettungskräfte (u.a. Ärzte und Pflegepersonal), Lehrkräfte, Zugpersonal und Politiker/-innen müssen bei ihrem Dienst für die Gemeinschaft vor solchen Übergriffen geschützt werden. Gleiches gilt für anders Denkende und Mitglieder von Religionsgemeinschaften. 

Verrohung beginnt mit achtloser und nachlässiger Anwendung der Sprache und steigert sich mit der Verwendung von Sprüchen und Verbalinjurien, wie man diese bislang nur aus der „Gosse“ kannte. Digitalisierung und Kommunikation in den „sozialen Netzen“ verleiten zunehmend dazu, einfach und anonym beschimpfen, verunglimpfen und beleidigen zu können. Der Abstand zu Gewalt wird immer geringer. Hass, Aggression und Angst zerstören Gemeinschaft, Gesellschaft, den Rechtsstaat und das friedliche Zusammenleben der Nationen. 

Es muss aufhören, dass verbale und körperliche Angriffe bei immer mehr Berufsgruppen zum Alltag gehören.  

Wir dürfen das nicht länger tatenlos hinnehmen! 

Würde, Respekt, Wertschätzung und Achtung müssen in Sprache und Umgang miteinander ihren Ausdruck finden. 

Gerade wir als Seniorinnen und Senioren in der CDU müssen aktiv werden.  

Wir müssen die Verbreitung von Hasstiraden, Gewalthetze und Unwahrheiten (fake-News) anprangern und brandmarken.  

Wir dürfen verbale Attacken nicht ignorieren, sondern müssen uns engagiert für gegenseitigen Respekt und Wertschätzung einsetzen und dürfen nicht zulassen, dass Menschen wegen ihrer Ansichten oder Eigenschaften aufs Übelste beschimpft oder gar angegriffen werden.  

Jeder Einzelne, Elternhaus, Familie, Schule, Vereine, Verbände und die Parteien sind aufgerufen, an dieser Aufgabe tatkräftig mitzuwirken und mit guten Beispielen voranzugehen. 

Die Strafgesetze müssen den negativen Entwicklungen und gewachsenen Bedrohungen entsprechen, konsequent angepasst und angewandt werden.  

Ziel bleibt die Bewahrung einer aufgeschlossenen Gesellschaft des freiheitlichen und friedlichen Zusammenlebens.
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