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Neuigkeiten
30.03.2020, 19:42 Uhr | Senioren-Union der CDU Deutschlands
Ältere in Corona-Zeiten besonders betroffen
Vor dem Hintergrund der Corona-Krise warnt der Bundesvorsitzende der Senioren-Union der CDU, Prof. Dr. Otto Wulff, vor der zunehmenden Vereinsamung der Älteren. „Ich habe die Sorge, dass gerade alleinlebende Senioren in der Corona-Krise oft vergessen werden“, so Prof. Wulff. Er dankte den zahlreichen Nachbarschaftsinitiativen, die für ältere Mitbewohner einkauften oder Behördengänge erledigten. „Das reicht aber allein nicht aus. Wir brauchen verlässliche Strukturen in Kommunen, damit alleinstehende Senioren in ihrer Not nicht vergessen werden.“ 
In diesem Zusammenhang erinnerte Wulff daran, dass Einsamkeit für viele Ältere oft schlimmer sei als die Angst vor dem Virus. „Die Corona-Krise wird zum Charaktertest für unser Land und die Wirksamkeit unserer Sozialsysteme“, mahnte der Senioren-Vorsitzende. Die von der Politik beschlossene Einschränkung der Kontakte und das weitgehende Verbot von Besuchen in Alten- und Pflegeheimen dürfe kein Rückzug der Menschlichkeit sein. „Das Corona-Virus zielt auf die Schwächsten der Gesellschaft, auf Alte und Kranke. Jetzt ist Solidarität gefragt.“
Berlin - Da besonders alte und vor allem hochaltrige Menschen und diejenigen, die bereits an Vorerkrankungen leiden gefährdet sind, ist es besonders für Menschen aus diesen Gruppen wichtig, dass sie sich selbst schützen, dass aber auch ihre Familien darauf achten, Risiken zu vermeiden. Gerade Ältere, Großeltern und ihre Familien sollten ihre Gewohnheiten überdenken, d.h. z.B. den öffentlichen Personennahverkehr zu meiden, persönlichen Abstand zu halten und auf Umarmungen zu verzichten.

Die Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeeinrichtungen sind besonders schutzbedürftig. Hierzu hat das RKI bereits Hinweise herausgegeben, die in allen Einrichtungen beachtet werden sollten. Die Pflegekräfte tragen hier täglich eine besondere Verantwortung. Sie sind gefordert, die Bewohnerinnen und Bewohner zu schützen. Dazu gehört auch, sich nicht selbst zu gefährden. Der Spagat wird nicht einfach zu bewältigen sein. Gerade darum danke ich allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Pflege für ihre besondere Sensibilität und ihren Einsatz in diesen Zeiten.