Konferenz der ESU und Konrad-Adenauer-Stiftung: Dialog der Generationen im Lichte politischer Freiheitsbestrebungen
Den hundertjährigen Jahrestag der Wiederherstellung ihrer Unabhängigkeit nach dem I. Weltkrieg 1918 nahm die Bevölkerung in Estland, Lettland und Litauen sowie in der Republik Polen verständlicherweise zum Anlass vieler Feierlichkeiten. Die Europäische Senioren Union (ESU) in Verbindung mit der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. (KAS) hatte das Thema unter dem Motto „Brücken bauen für Solidarität und sozialen Zusammenhalt“ in den Focus einer Konferenz in Vilnius (Litauen) gestellt.
Neben Teilnehmerinnen und Teilnehmern von Seniorenvereinigungen befreundeter Parteien in der Europäischen Volkspartei (EVP) aus den baltischen und einigen anderen europäischen Ländern, war mit einer Delegation der Senioren-Union der CDU auch Deutschland vertreten. Zwei Protagonisten der Freiheitsbewegung: Prof. Vytautas Landsbergis, auf litauischer Seite und Anführer des Widerstands gegen die sowjetische Besatzung, und Prof. Dr. Wolfgang Frhr. von Stetten, Honorarkonsul und aktiver Unterstützer auf deutscher Seite, schilderten jeweils aus ihrer Sicht die Entwicklungen, die 1990 schließlich zur Freiheit von sowjetischer Besatzung führten.
Nach Begrüßung durch die Vizepräsidentin des litauischen Parlaments, Irene Degutiene, gaben der Vorsitzende der litauischen Seniorenvereinigung Dr. Zibartas Jackunas, ESU-Präsidentin Prof. Dr. An Hermansund Elisabeth Bauer, Leiterin des Auslandsbüros der KAS für die baltischen Staaten und nordischen Länder, sowie andere kompetente Referenten aus der aktiven Politik einen Überblick über aktuelle Entwicklungsfortschritte: Die baltischen Staaten haben solide demokratische Systeme geschaffen; sie wurden Mitglieder der Vereinten Nationen, der NATO, der Europäischen Union und der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Dank der vielfältigen – politischen, ökonomischen und finanziellen — Unterstützung der EU, nähern sich die Lebensstandards in den baltischen Ländern schrittweise den in der EU vorherrschenden Bedingungen.
Ein Abschnitt der Konferenz beschäftigte sich mit dem Verhältnis der Generationen zu- und miteinander. Unter Moderation des stellv. Bundesvorsitzenden der Senioren-Union, Claus Bernhold, der zunächst anhand eines Grußwortes von Paul Ziemiak, dem Bundesvorsitzenden der Jungen Union, die gute Zusammenarbeit beider deutscher Vereinigungen unterstrich, schilderten Lina Kalibataite, Sekretärin des nationalen Kolpingwerks, und Mantas Benkunskas, von der Liga junger Konservativer, ihre Projekte politischer Bildungsarbeit. Bernhold unterstrich in seinem Schlusswort die Notwendigkeit des ständigen Gedankenaustauschs unter den Generationen. Lebenserfahrung und die Erinnerung der Älteren an Krieg, Flucht und Vertreibung können in diesem Dialog von Nutzen sein.
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