Bericht von der ESU-Regionalkonferenz in Bozen

Zu ihrer jüngsten Regionalkonferenz trafen sich Mitglieder der Europäischen Senioren Union (ESU) aus neun Ländern in Bozen. Die Konferenz widmete sich insbesondere sozialen und wirtschaftlichen Fragen, wie z.B. Wohnen im Alter, nachberuflichen Tätigkeiten, Möglichkeiten der Teilhabe älterer Menschen am gesellschaftlichen Leben und ein Leben mit der Diagnose Alzheimer. Referenten waren u.a. der Landeshauptmann, der Präsident der Handelskammer Bozen und Vizepräsident der Europäischen Handelskammer, der Direktor der Abteilung Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen und der Landesrat (Minister) für Landwirtschaft und Tourismus in Südtirol.

Ein Generationendialog im Haus der Jugend bildete den Abschluss der Tagung. Die drei jungen Referenten betonten, dass sie nur gut arbeiten könnten, weil sie auf dem sicheren Fundament stehen, dass die ältere Generation gelegt hat. Stark beachtet wurde das Grußwort des ehemaligen Präsidenten der ESU, Dr. Bernhard Worms. Er rief allen Europäern zu: „Bürger Europas, wo bist Du, was hast Du heute schon für Europa getan?”. “Was bleibt inmitten aller Veränderungen” war das Thema des Diözesanbischofs von Brixen Bozen. Er ermutigte die Senioren, die Kraft der Erinnerung wachzuhalten. Sie könnten glaubhaft erzählen, dass Mauern überwunden werden können und dass man Populismus und Abgrenzung entgegentreten kann“.