Vorschau auf Souverän 2/2018: Für eine bessere Pflege – Weichenstellungen in dieser Legislaturperiode

„Man erwartet so lange nichts von der Medizin, als bis man krank ist.“ – Was der Philosoph Gottfried Wilhelm Leibniz Ende des 17. Jahrhunderts formulierte, das gilt wohl noch heute. Und es gilt wohl wie für die Krankheit auch für die Pflegebedürftigkeit. Man erwartet solange nichts vom Pflegesystem, als bis man pflegebedürftig wird. Aber vielleicht beginnt sich das in den intensiven Debatten dieser Monate zu ändern. 
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn MdBBundesgesundheitsminister Jens Spahn MdB
Pflegebedürftigkeit ist ein Thema, das jeden von uns irgendwann im Laufe des Lebens, aufgrund von Alter, Erkrankung oder einem Unfall, betreffen kann. Wenn es so kommt, sind wir vorübergehend oder möglicherweise dauerhaft auf die Hilfe und Unterstützung anderer angewiesen. Um sich darauf vorzubereiten, muss jeder Einzelne persönliche Überlegungen anstellen und Entscheidungen für sich treffen. Genauso ist aber unsere Gesellschaft als Ganzes gefragt. Denn in einer durchschnittlich älter werdenden Bevölkerung wird die Zahl der Pflegebedürftigen in unserem Land steigen. Insgesamt werden künftig mehr Menschen als heute auf Pflege und Unterstützung angewiesen sein. Die Politik muss dafür die richtigen Rahmenbedingungen schaffen. Was der neue Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, MdB, vor diesem Hintergrund plant, lesen Sie in seinem Namensbeitrag in der neuen Souverän (Erscheinen: 22.6.2018).