Regeln für die „richtige“
Zunächst: Wer die Öffentlichkeit erreichen will, muss eine interessante Botschaft haben. Das kann eine Aktion sein, ein Schnupperkurs zur Werbung neuer Mitglieder oder ein bekannter Referent mit einem Thema, das Ältere anspricht (wie Rente, Pflege, Aktivität im Alter). Wenn die Redaktionen beim Termin keine Journalisten vor Ort haben, sollte die Senioren-Union die Pressemitteilung mit imposanten Fotos, zusätzlichen Fakten und einer klaren Botschaft versehen.
Wie aber sollte eine Pressemitteilung aussehen, damit sie in der Redaktion wahrgenommen wird?In der Regel erhalten die Lokalzeitungen täglich mehr Informationen, als sie im Blatt unterbringen können. Deshalb gilt als erster Grundsatz: Langweile den Leser nicht! Hier einige Anmerkungen:
Da die Lokalredaktionen personell vielfach knapp besetzt sind, sollte der bearbeitende Journalist den Text ohne große Veränderungen und zeitlichen Aufwand übernehmen können. Merke: Wenn der auswählende Redakteur beim Lesen nicht durch eine interessante Information „mit dem Lasso eingefangen wird“, landet die Pressemitteilung schnell im Abfallkorb. Ein Grundsatz im Journalismus sollte dabei stets beachtet werden: Der Wurm muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler. Übersetzt heißt das: Der Leser muss die Nachricht sofort verstehen können und darf sich nicht im Expertendeutsch verirren.