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24.02.2022, 15:45 Uhr | Jürgen Zeller
Ältere mitnehmen in die digitale Welt
Die digitale Welt ist gerade für Seniorinnen und Senioren nicht immer eine "schöne neue Welt". Wer kein Smartphone besitzt oder keinen Internetzugang hat, ist in manchen Bereichen des öffentlichen Lebens außen vor. Wie muss sich eine Politik der Senioren-Union darauf einstellen?
Viele Ältere drohen in der zunehmend digitalen Welt abgekoppelt zu werden. „Selbst bei einfachen Dingen wie Terminabsprachen für Behördenbesuche oder Überweisungen bei der Bank sind Menschen ohne Internetzugang im Nachteil“, stellt der Vorsitzende der Senioren-Union der CDU im Kreis Recklinghausen fest. Jürgen Zeller fordert ein „Recht auf analoges Leben“, spricht von Diskriminierung der Älteren und sieht sich damit einig mit der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) deren Vorsitzende, die ehemalige Sozialministerin des Saarlandes Regina Görner (CDU), beklagt, kein Hersteller mache sich Gedanken, wie Nutzer mit digitalen Anwendungen klarkommen.
Dabei wollen die CDU-Senioren die Digitalisierung nicht grundsätzlich aufhalten. Aber da sich viele Ältere ohne Smartphone, Tablet oder Computer oft hilflos fühlen, verlangt Zeller einen besseren analogen Service von Behörden, Banken und Sparkassen sowie allen Institutionen, die nur noch digital erreichbar sind. „Termine müssen sich auch telefonisch vereinbaren lassen und das Online-Banking muss durch Schalterzeiten für Ältere oder durch mobile Geschäftsstellen ergänzt werden“, heißt es bei der Senioren-Union. Aufgrund der ausgedünnten Filialnetze seien viele Seniorinnen und Senioren schon nicht mehr in der Lage, ohne fremde Hilfe die eigene Rente abzuholen, kritisiert die Senioren-Union und nennt „diese Ausgrenzung einen unhaltbaren Zustand.“
Dabei wollen die CDU-Senioren die Digitalisierung nicht grundsätzlich aufhalten. Aber da sich viele Ältere ohne Smartphone, Tablet oder Computer oft hilflos fühlen, verlangt Zeller einen besseren analogen Service von Behörden, Banken und Sparkassen sowie allen Institutionen, die nur noch digital erreichbar sind. „Termine müssen sich auch telefonisch vereinbaren lassen und das Online-Banking muss durch Schalterzeiten für Ältere oder durch mobile Geschäftsstellen ergänzt werden“, heißt es bei der Senioren-Union. Aufgrund der ausgedünnten Filialnetze seien viele Seniorinnen und Senioren schon nicht mehr in der Lage, ohne fremde Hilfe die eigene Rente abzuholen, kritisiert die Senioren-Union und nennt „diese Ausgrenzung einen unhaltbaren Zustand.“
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