Neuigkeiten
22.09.2022, 15:48 Uhr
Landrat Bodo Klimpel: Sparsames Verhalten des Kreises ist gefordert
Als insgesamt schwierig beschrieb Landrat Bodo Klimpel die Haushaltslage des Kreises Recklinghausen. Als Referent auf der Klausurtagung des Kreisvorstands der Senioren-Union im Kreis Recklinghausen hatte der Landrat nicht nur gute Neuigkeiten zu vermelden. Dennoch sein Kernsatz: Wir dürfen die 10 Städte des Kreises Recklinghausen nicht zusätzlich belasten.
Für die schlechte Haushaltslage des Kreises Recklinghausen gibt es Gründe. Bei einem Gesamtetat von rund 1,3 Mrd. Euro drücken den Kreis neben den Städten Köln und Dortmund die höchsten Soziallasten in unserem Land. Darauf haben die Kreispolitik und die Kreisverwaltung keinen Einfluss.
Für die eigenen Aufgabe des Kreises müssen die 10 kreisangehörigen Städte über die Kreisumlage mit mehr als 500 Mio. Euro zur Kasse gebeten werden. 55 Mio. Euro sind auf der Einnahmenseite als Zuweisung des Lndes zu verbuchen, hinzu kommen kleinere sonstige Einnahmen.
Mit 142 Mio. Euro schlägt der Persoanlbereich (rund 2.200 Mitarbeiter:innen) sehr stark zu Buche. Dafür gibt es Gründe: Durch die Corona-Pandemie musste das Kreisgesundheitsamt um 34 zusätzliche Mitarbeiter:innen aufgestockt werden. Allein 10 Mitarbeiter:innen sind für die Genehmigung von Windenergieanlagen zuständig, eine Aufgabe, der in Zeiten der Energiekrise besondere Bedeutung zukommt. Weitere Verstärkung der Mitarbeiterschaft wird notwendig durch Aufgaben der Digitalisierung und der Mobilitätswende.
Die größte Belastung für den Kreis entsteht durch die Umlage für den Landschaftsverband Westfalen Lippe. Hier ist die Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung ein Hauptkostenfaktor. " Die Zahl der Menschen mit Behinderung wird größer, sie werden älter und der Standard der Förderung wird höher. Dies führt zu einer dramatischen Steigerung der Kostenseite," erläuterte Landrat Bodo Klimpel. Deshalb fordere er ein sparsames Verhalten des Kreises, um die kreisangehörigen Städte nicht weiter zu belasten.
Für die eigenen Aufgabe des Kreises müssen die 10 kreisangehörigen Städte über die Kreisumlage mit mehr als 500 Mio. Euro zur Kasse gebeten werden. 55 Mio. Euro sind auf der Einnahmenseite als Zuweisung des Lndes zu verbuchen, hinzu kommen kleinere sonstige Einnahmen.
Mit 142 Mio. Euro schlägt der Persoanlbereich (rund 2.200 Mitarbeiter:innen) sehr stark zu Buche. Dafür gibt es Gründe: Durch die Corona-Pandemie musste das Kreisgesundheitsamt um 34 zusätzliche Mitarbeiter:innen aufgestockt werden. Allein 10 Mitarbeiter:innen sind für die Genehmigung von Windenergieanlagen zuständig, eine Aufgabe, der in Zeiten der Energiekrise besondere Bedeutung zukommt. Weitere Verstärkung der Mitarbeiterschaft wird notwendig durch Aufgaben der Digitalisierung und der Mobilitätswende.
Die größte Belastung für den Kreis entsteht durch die Umlage für den Landschaftsverband Westfalen Lippe. Hier ist die Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung ein Hauptkostenfaktor. " Die Zahl der Menschen mit Behinderung wird größer, sie werden älter und der Standard der Förderung wird höher. Dies führt zu einer dramatischen Steigerung der Kostenseite," erläuterte Landrat Bodo Klimpel. Deshalb fordere er ein sparsames Verhalten des Kreises, um die kreisangehörigen Städte nicht weiter zu belasten.
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